Vermutlich jeder von uns kennt ihn und wirklich sympathisch ist er wohl keinem von uns: Der Bohrer. Nicht zuletzt auch wegen der Geräuschkulisse, die er in unserem Kopf verursacht, wird er nicht unbedingt geliebt.
Dass das Bohren notwendig ist, um einen von Karies befallenen Zahn von eben diesen Bakterien zu befreien, wissen wir ja. Aber wie können wir die Geräusche, die dieses Gerät macht, eigentlich einordnen?
Meist beginnt alles mit einem hellen Geräusch: Der Zahnarzt bahnt sich hier mit einem kleinen Diamantbohrer (hier grün) den Weg zur bräunlich verfärbten Karies-Stelle. Darauf folgt ein eher ratterndes, brummendes Geräusch. Mit einem anderen Aufsatz (hier blau) und geringerer Drehzahl wird der Kariesbefall entfernt, man könnte auch sagen "weggerubbelt". Der Bohrer wird mit Wasser gekühlt und die beigefügte Luft pustet die Karies aus dem Loch heraus. Wenn dieser Vorgang erledigt ist, wird der Bohrer beiseitegelegt und das Loch gefüllt.
Übrigens sind die Bohrer auch gar nicht so groß, wie sie sich anhören, oder?